Ihr Weg zur erfolgreichen Social Media Strategie

Ob Facebook, Instagram oder Twitter: Social Media ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Laut einer aktuellen Studie von Hootsuite und We Are Social nutzen rund 87 % aller Deutschen aktiv die sozialen Medien. (Stand: Februar 2022) Allein in Deutschland sind es somit mehr als 72,6 Millionen Nutzer! Dabei verbringt jeder Nutzer im Schnitt 1,5 Stunden innerhalb der sozialen Netzwerke. Pro Tag! Das sind beeindruckende Zahlen, die zeigen welche enorme Bedeutung Social Media auch hierzulande hat.

Doch genug zur Statistik. Welche Vorteile bietet Social Media Marketing eigentlich für Ihr Unternehmen?

Vorteile von Social Media Marketing

Social Media bietet eine Reichweite, wie sie kaum zuvor in der Geschichte möglich war. Wie gezeigt sind die Nutzerzahlen unvorstellbar hoch. Beinahe jede Zielgruppe ist vertreten und erreichbar. Im Vergleich zu klassischen Werbeinstrumenten können Zielgruppen genauestens selektiert und adressiert werden. Sowohl regional als auch bundesweit und sogar international. Wir leben in einer vernetzten Welt. Ihre Zielgruppe ist nur einen Klick entfernt.

Social Media Strategie

Aufgrund der detaillierten Ansprache einzelner Zielgruppen können Streueffekte vermieden werden. Niedrige Kosten und sichtbare Resultate sind nur zwei der zahlreichen Vorteile des Social Media Marketing.

Weitere Vorteile:

  • Markenbekanntheit steigern => Reichweite und Sichtbarkeit aufbauen
  • Präsenz zeigen => Durch regelmäßige Beiträge im Gedächtnis Ihrer Zielgruppe verankern
  • Authentizität => Ihre Unternehmenswerte in die Außenwelt tragen und Emotionen wecken
  • Besucherzahlen, Anfragen und Umsätze erhöhen => Sowohl online als auch offline
  • Direkte Interaktion mit Ihrer Zielgruppe => Kundenbeziehungen pflegen und stärken
  • Direktes Feedback => Eigenes Angebot stetig optimieren
  • Detaillierte Statistiken => Kontrolle, Analyse und Auswertung auf Grundlage von Fakten

Die sozialen Medien bieten also zahlreiche Vorteile. Doch um die bestehenden Chancen bestmöglich zu nutzen, bedarf es einer durchdachten Social Media Strategie und einer konsequenten Umsetzung. Gelegentlich und unregelmäßig Beiträge zu veröffentlichen, reicht nicht aus. Konkrete und messbare Ziele müssen definiert werden sowie die nötigen Schritte zur Erreichung dieser Ziele. Ihre Zielgruppe sollte dabei stets in den Mittelpunkt aller Handlungen gestellt werden. Von der Wahl der Social Media Kanäle bis zur Contenterstellung.

Warum ist eine Social Media Strategie so wichtig?

Wie zu Beginn beschrieben, ist Social Media aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und äußerst relevant. Entsprechend hoch ist der Wettbewerb. In unregelmäßigen Abständen Aktivität zu zeigen, reicht nicht mehr aus. Nutzer erwarten hochklassigen, relevanten Content mit Mehrwert. Regelmäßig und kontinuierlich.

Ohne Strategie zu arbeiten, wird Sie im Arbeitsalltag schnell einholen. Entweder weil andere Pflichten dazwischenkommen oder Ihnen spontan keine Ideen bezüglich der Contenterstellung einfallen möchten. Zudem fehlt ohne Strategie der Workflow. Content beispielsweise einmal in Monat zu planen und direkt für den restlichen Monat zu erstellen ist deutlich Zeit sparender, kostengünstiger und effizienter.

Damit Sie das Maximum aus Ihrer Social Media Strategie herausholen, sollte diese Teil einer ganzheitlichen Online Marketing Strategie sein und direkt auf Ihre Unternehmensziele einzahlen. Schließlich bedeutet Erfolg im Bereich Social Media mehr als nur Follower und Reichweite. Ihre Aktivitäten sollen sich schließlich auch rentieren und langfristig erfolgreich sein. Doch woraus besteht eine Social Media Strategie?

Die sieben Bestandteile einer erfolgreichen Social Media Strategie

Social Media Strategie

Je nach Modell besteht eine Social Media Strategie auch aus mehr oder weniger Schritten. Persönlich bevorzuge ich jedoch nachfolgendes Modell, da es die wesentlichen Elemente umfangreich abdeckt.

1. Zielsetzung

Zu Beginn ist es wichtig, dass Sie Ihre Social Media Ziele so spezifisch wie möglich definieren. Nur dadurch kann im Nachhinein der tatsächliche Erfolg Ihrer Aktivitäten gemessen und beurteilt werden. Ihre Ziele formulieren Sie am besten mithilfe der bekannten SMART-Methode. Ihre Ziele sollten also so formuliert sein, dass folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Attraktiv
  • Realistisch
  • Terminiert

Klassische Zielsetzungen sind dabei:

  • Umsatzsteigerung
  • Leadgenerierung
  • Neukundengewinnung
  • Kundenbindung
  • Kundenzufriedenheit
  • mehr Bekanntheit

Zudem sind relevante Kennzahlen auf dem Weg zur Zielerreichung festzulegen. Relevante Kennzahlen im Bereich Social Media sind beispielsweise:

  • Reichweite (Follower, Impressionen, Aufrufe)
  • Interaktionen (Likes, Kommentare, Erwähnungen)
  • Conversion (Anzahl der Abschlüsse, Bestellungen, Leads etc.)
  • Click-Through-Rate (Klickrate)
  • Conversion Rate (Anzahl der Besucher im Verhältnis zur Anzahl der Conversions)

2. Zielgruppenanalyse und Definiton

Der nächste Schritt besteht darin, Ihre Zielgruppe genaustens zu analysieren. Da die nachfolgenden Schritte auf der Zielgruppenanalyse aufbauen, sollten Sie ein tiefes Verständnis für Ihre Zielgruppe entwickeln. Zunächst ist es dafür wichtig, die Zielgruppe so konkret wie möglich zu bestimmen. Folgende Merkmale eignen sich diesbezüglich:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Wohnort/ Region
  • Beruf
  • Bildungsstand
  • Familienstand
  • Interessen
  • Werte und
  • Überzeugungen

Sobald Ihre Zielgruppe definiert ist, geht es darum, das Kaufverhalten dieser zu analysieren. Wenn es Ihnen gelingt, das Kaufverhalten Ihrer Kunden nachzuvollziehen, können Sie Ihr eigenes Angebot noch effizienter auf die Zielgruppe abstimmen. Folgende Punkte fließen in das Kaufverhalten ein:

  • Kaufmotiv
  • Entscheider
  • Markenpräferenzen
  • Verkaufsort
  • Kauffrequenz
  • Uhrzeit
  • Preissensibilität
  • Einkommen

Sind beide Bestandteile bekannt, können Sie diese in einer sogenannten Candidate Persona festhalten. Eine fiktive Person, welche stellvertretend für Ihre Zielgruppe steht und Ihnen ein tieferes Verständnis dieser ermöglicht.

Zielgruppenanalyse

3. Eigener Status Quo

Sind Sie bereits in den sozialen Netzwerken aktiv? Dann geht es in diesem Schritt darum, Ihre bisherigen Aktivitäten zu bewerten. Andernfalls ist zu prüfen, welche finanziellen und personellen Ressourcen für das Social Media Marketing bestehen. Existiert bestehendes Know-how, oder müssen Ihre Mitarbeiter geschult werden? Haben diese die erforderliche Zeit für den zusätzlichen Arbeitsaufwand oder benötigen Sie externe Unterstützung?
Falls Sie bereits aktiv sind, bewerten Sie bisherige Maßnahmen kritisch und objektiv:

  • Welche Maßnahmen und Beiträge funktionieren und welche nicht?
  • Welche Personen interagieren mit Ihnen?
  • Wie sieht Ihre Community aus und wer folgt Ihnen bereits?
  • Erreichen Sie Ihre Zielgruppe tatsächlich oder ist diese möglicherweise auf anderen Kanälen unterwegs?
  • Welche außenstehenden Reaktionen haben Sie erhalten?
  • Welche Ziele wurden bisher verfolgt? Wurden diese erreicht?
  • Steht der Nutzen bisher im Verhältnis zu Aufwand und Kosten?
  • Wo bestehen Verbesserungsmöglichkeiten?

4. Wettbewerbsanalyse

Die Konkurrenz im Bereich Social Media groß und ruht nicht. Folglich ist es wichtig zu erkennen, welche Maßnahmen der Wettbewerb verfolgt und wie sich dieser positioniert:

  • Was funktioniert bei der Konkurrenz gut?
  • Wo liegen die Schwachstellen?
  • Welche Zielgruppen werden angesprochen?
  • Welche Reaktionen bestehen seitens der Zielgruppe?
  • Besonders aus dem Feedback der Zielgruppe können Sie wichtige Rückschlüsse für Ihre eigenen Aktivitäten ziehen:
    • Welche Bedürfnisse stehen?
    • Welche Kritiken bestehen?
    • Was können Sie besser machen als Ihre Konkurrenz?

5. Wahl der Kanäle

Es existieren zahlreiche verschiedene Social Media Kanäle. Folgend nur einige der bekanntesten Plattformen:

  • WhatsApp
  • YouTube
  • Facebook
  • Instagram
  • Pinterest
  • TikTok
  • Twitter
  • LinkedIn
  • Snapchat

Welche dieser Plattformen in Ihre Social Media Strategie einfließen sollte, lässt sich schwer pauschalisieren. Die Liste ist zudem nicht abschließend. Es existieren zahlreiche weitere Plattformen, die für Sie relevant sein könnten. Bei der Auswahl gilt es auch zu beachten, welche Plattform zu Ihnen und Ihren Zielen passt.

Jede Plattform besitzt ihre eigenen Regeln und Besonderheiten, die es zu beachten gilt, um erfolgreich zu sein. Denselben Beitrag ohne Änderung auf unterschiedlichen Kanälen zu platzieren, funktioniert in den seltensten Fällen. Da ein kontinuierliches Social Media Marketing auch einiges an Arbeitsaufwand erfordert, sollten Sie sich zu Beginn auf ein bis zwei Social Media Kanäle fokussieren. Qualität vor Quantität.

Das Wichtigste ist es jedoch, Plattformen auszuwählen, welche auch von Ihrer Zielgruppe aktiv genutzt und bevorzugt werden. Schließlich können Ihre eigenen Aktivitäten noch so hochwertig sein, wenn Sie Ihre Zielgruppe nicht erreichen, verlaufen diese schlicht ins Leere.

6. Redaktionsplan erstellen

Redaktionsplan erstellen

Kontinuität und Regelmäßigkeit ist im Bereich Social Media besonders wichtig. Nutzer erwarten regelmäßig hochwertige Beiträge mit Mehrwert. Mehrwert bedeutet in diesem Fall, dass Ihr Content informativ, inspirierend, unterhaltsam oder besonders kreativ ist. Im besten Fall alles zugleich. Zudem geht es darum, Emotionen zu wecken und eine Interaktion mit Ihrer Zielgruppe in Gang zu bringen. Insbesondere die Interaktion zwischen realen Menschen prägt die sozialen Netzwerke.

Ein Redaktionsplan ist eine Art Terminkalender, der Ihnen dabei hilft, Ihre Social Media Aktivitäten vorauszuplanen. In diesem Plan legen Sie fest, an welchen Tagen und zu welcher Zeit Beiträge veröffentlicht werden und auf welchen Plattformen. Diese Struktur wird Ihren Arbeitsalltag und das regelmäßige Veröffentlichen von Beiträgen erleichtern.

Zudem sollten Sie festlegen, welche Art von Content Sie erstellen möchten. Es gibt zahlreiche verschiedene Formate, folgend eine kleine Auswahl:

  • Videos
  • Texte
  • Bilder
  • Infografiken
  • Blogbeiträge
  • Reels (sehr kurze Videos, momentan sehr beliebt)
  • Podcasts
  • Interviews
  • E-Books
  • Fallstudien

Es empfiehlt sich ein gesunder Mix verschiedener Formate, um der Zielgruppe Abwechslung zu bieten. Regel Nummer eins ist dabei stets die Interessen der Zielgruppe im Blick zu haben und einen echten Mehrwert zu liefern. Schließlich erstellen Sie den Content nicht für sich, sondern für Ihre Zielgruppe. Des Weiteren sollte im Redaktionsplan klar festgehalten werden, wer für die Contenterstellung und Veröffentlichung zuständig ist und welcher zeitliche Rahmen erforderlich ist.

Qualitativ hochwertiger Content trägt außerdem zur Erreichung Ihrer Online Marketing Ziele bei. So können Sie Ihre Zielgruppe in den sozialen Medien dazu animieren, Ihre Website zu besuchen und sich näher mit Ihren Unternehmen und Ihrem Angebot zu befassen. Besonders hochwertigen und umfangreichen Content (E-Books oder Fallstudien) können Sie zudem als Lead Magneten nutzen. Sie schaffen also einen hochwertigen Anreiz im Tausch gegen beispielsweise E-Mail-Adressen. Diese können Sie dann im Rahmen des E-Mail Marketing nutzen. Beide Seiten profitieren also.

7. Kontrolle & Optimierung

Zu guter Letzt müssen Sie regelmäßig Ihre Performance bewerten, indem Sie Ihre zu Beginn festgelegten Ziele und Kennzahlen nachverfolgen. Hierzu bieten die meisten Social Media Kanäle bereits interne Tools, die Ihnen Statistiken und Informationen liefern.
Trackingtools wie Google Analytics bieten die Möglichkeit einer umfangreichen und detaillierten Messung Ihrer Aktivitäten, sobald Nutzer Ihre Website besuchen. Datenschutz und die ausdrückliche Zustimmung Ihrer Besucher sind hierbei natürlich das A und O.

Durch die Auswertung relevanter Kennzahlen können Sie Entscheidungen aufgrund detaillierter Fakten treffen. Werten Sie regelmäßig Ihre Zahlen aus und Sie werden schnell erkennen, welche Prozesse erfolgreich verlaufen, welche Verbesserungspotenzial besitzen und welche schlicht unwirksam sind.

Zudem können Sie verschiedene Content Formate vergleichen. Welche Art von Beiträgen gefällt Ihrer Zielgruppe und welche nicht? So können Sie Ihre Inhalte Schritt für Schritt weiter optimieren. Behalten Sie gut laufende Beiträge bei und bauen Sie diese zu wiederkehrenden Formaten aus. Ihre Zielgruppe wird es Ihnen danken und sich durch Interaktion erkenntlich zeigen.

Abschließende Worte

Wie Sie sicherlich im Laufe dieses Beitrages bemerkt haben, ist Social Media Marketing ein komplexeres Thema, als es anfänglich scheint. Doch keine Sorge. Mit einer durchdachten Social Media Strategie sind Sie bestens vorbereitet. Betrachten Sie das Thema jedoch nicht isoliert, sondern binden es in eine ganzheitliche Online Marketing Strategie ein.

Doch auch die besten Strategien müssen in die Tat umgesetzt werden, damit sie erfolgreich sind. Entwerfen Sie eine Strategie und setzten diese zügig in die Praxis um. Bewerten und optimieren Sie Ihre Aktivitäten regelmäßig, doch verlieren Sie nicht das Ziel aus den Augen. Erfolg im digitalen Bereich kommt nicht über Nacht. Es bedarf Kontinuität, Regelmäßigkeit und Disziplin.

Zudem ist es von großer Bedeutung, dass Sie nicht nur eigenen Content erstellen, sondern auch mit Ihrer Zielgruppe interagieren. Besuchen Sie die Profile anderer Nutzer und zeigen Sie Engagement. Liken, Kommentieren und Teilen Sie Beiträge Ihrer Zielgruppe. Jedoch stets mit Authentizität, Aufrichtigkeit und ehrlichen Interesse.

Wenn Sie diese Aspekte beachten, steht Ihrem Erfolg in den sozialen Medien nichts mehr im Wege.

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