Sie planen eine Werbekampagne bei Google oder möchten die Ergebnisse Ihrer laufenden Kampagne optimieren? Dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Folgend erhalten Sie 10 Google Ads Tipps, damit Ihre Werbung ein voller Erfolg wird.
Zunächst sind jedoch zwei Fragen zum besseren Verständnis zu klären.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Vorteile haben Google Ads?
- Was bedeutet die Abkürzung SEA?
- 1. Hauptziele festlegen
- 2. Suchintention der User beachten
- 3. Passende Keywords wählen
- 4. Qualitätsfaktor erhöhen
- 5. Ortsbezogene Kampagnen nutzen
- 6. Hauptnutzen herausstellen
- 7. Keywords ausschließen
- 8. Anzeigentexte optimieren
- 9. KPIs auswerten
- 10. Stetige Optimierung
- Abschließende Worte
Welche Vorteile haben Google Ads?
Die Hauptvorteile bzw. Gründe für bezahlte Werbeanzeigen liegen in der Erzielung von Reichweite und Sichtbarkeit. Im Gegenzug zur Bezahlung bietet Google eine prominente Platzierung in den obersten Suchergebnissen. Ihre Website erhält dadurch im Optimalfall zusätzliche Besucherzahlen in drei- bis vier- und sogar fünfstelliger Höhe pro Monat. Natürlich spielen dabei auch das eingesetzte Budget und die gewählten Keywords eine nicht unwesentliche Rolle.
Weitere Vorteile:
• schnelle Ergebnisse
• erfolgsbasierte Bezahlung (Pay-per-Click)
• Tagesbudget individuell bestimmbar
Was bedeutet die Abkürzung SEA?
SEA ist die Abkürzung für Search Engine Advertising oder übersetzt Suchmaschinenwerbung.
Es geht sich also um bezahlte Werbeanzeigen in den Suchmaschinen. Die meisten Werbeanzeigen folgen dabei dem Prinzip Pay-per-Click (PPC). Der Werbetreibende zahlt also eine variable Summe pro erfolgten Klick auf die jeweilige Anzeige.
Nachdem diese beide Grundlagen geklärt sind, beginnen wir mit den 10 Google Ads Tipps.
1. Hauptziele festlegen

Zunächst sollten Sie festlegen, welche Ziele Sie mit Ihrer Werbekampagne verfolgen. Möchten Sie mehr Besucher für Ihr lokales Geschäft oder auf Ihrer Website? Wünschen Sie sich mehr Käufer für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistungen? Möchten Sie ein bestimmtes Event bewerben oder neue Kontaktanfragen erhalten? Je genauer Sie Ihre Ziele formulieren, desto eher werden Sie diese erreichen.
2. Suchintention der User beachten
Wie in allen anderen Bereichen des Online Marketing gilt auch für SEA: Denken Sie zuerst an Ihre Zielgruppe. Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich über diese und finden Sie heraus, welche Intention sich hinter der Suchanfrage verbirgt. Folgende Fragen helfen dabei:
- Welche Begrifflichkeiten nutzt Ihre Zielgruppe?
- Was möchte der User mit seiner Suchanfrage erreichen?
- Welche Kaufmotivation steckt hinter der Suchanfrage?
- Welchen Content bevorzugt Ihre Zielgruppe?
- Welche persönlichen, sozio- und demografischen Merkmale zeichnen Ihre Zielgruppe aus?
3. Passende Keywords wählen
Keywords (Schlüsselwörter) spielen bei Suchmaschinenwerbung eine elementare Rolle. Sie bezeichnen allgemein Begriffe, welche Nutzer in die Suchmaske einer Suchmaschine eingeben. Entsprechend sollten Keywords gewählt werden, die auch tatsächlich das eigene Produkt bzw. die eigene Dienstleistung abdecken.
Allgemeine Keywords wie „Schuhe kaufen“ oder „Autoreifen wechseln“ bieten zwar eine enorme Reichweite, sind jedoch hart umkämpft und oftmals sehr teuer. Stattdessen sollten Sie sich auf spezifischere Keywords sowie Synonyme mit weniger Konkurrenz konzentrieren.
Tools wie der Keyword-Planer von Google oder Answer The Public können dabei helfen, die richtigen Keywords zu finden.
4. Qualitätsfaktor erhöhen
Google Ads werden nach einem automatisierten Auktionsverfahren in Echtzeit vergeben. Neben dem Gebot spielt bei der Vergabe der Werbeplätze auch der Qualitätsfaktor einer Werbeanzeige eine entscheide Rolle. Somit erhält nicht automatisch der Höchstbietende die beste Platzierung. Den Qualitätsfaktor beeinflussen insbesondere die Relevanz und die Nutzererfahrung einer Anzeige und der damit verbundenen Website. Auch hier gilt: Denken Sie zuerst an Ihre Zielgruppe und versuchen Sie dieser die nur bestmögliche Erfahrung zu bieten.
5. Ortsbezogene Kampagnen nutzen

Falls Sie eine lokales bzw. regionales Geschäft, Produkt oder eine offline Dienstleistung bewerben möchten, achten Sie darauf, die Ausspielung Ihrer Werbeanzeigen einzugrenzen. Google Ads können nach Land, Bundesland, Stadt und Region eingrenzt werden. Dadurch sparen Sie nicht nur Budget, sondern erzielen auch bessere Ergebnisse.
6. Hauptnutzen herausstellen
Google Ads haben nur eine beschränkte Anzahl an verfügbaren Zeichen. Entsprechend wichtig ist es, den zur Verfügung stehenden Platz bestmöglich zu nutzen. Verzichten Sie auf unnötige Füllwörter und stellen Sie die Hauptnutzen Ihres Angebotes vor. Dies können beispielsweise ein kostenloser Versand, schnelle Lieferung, Tiefpreisgarantie oder kostenlose Testangebote sein.
7. Keywords ausschließen
Beinahe so wichtig, wie die richtigen Keywords zu finden, ist es unpassende Keywords auszuschließen. Verkaufen Sie beispielsweise ausschließlich neue Kleidung in Ihrem Onlineshop, sollten Sie Keywords wie „gebrauchte Kleidung kaufen“ ausschließen. Ansonsten kann es passieren, dass Ihre Werbeanzeige an den falschen Stellen ausgespielt wird und somit unnötige Kosten verursacht.
8. Anzeigentexte optimieren

Anzeigentexte sind der wesentliche Faktor, ob Nutzer sich für Ihr Angebot interessieren oder für das der Konkurrenz. Nummer acht der Google Ads Tipps dreht sich daher um jene Faktoren, welche mitunter dafür sorgen, dass Nutzer Ihre Anzeige anklicken. Folgende Faktoren sollten in der Anzeigengestaltung berücksichtigt werden:
- Kundennutzen in den Vordergrund stellen
- Verfügbaren Platz bestmöglich nutzen
- Alleinstellungsmerkmale hervorheben
- Freundlichkeit der Anzeige für Mobilgeräte berücksichtigen
- Wiederholung der Keywords (Einmal pro Keyword reicht)
- Handlungsaufforderung bzw. Call to Action nutzen
- Mehrere Anzeigenvarianten erstellen und gegeneinander testen
9. KPIs auswerten
Bei der Auswertung Ihrer Werbekampagnen sollten Sie sich nicht auf Ihr Bauchgefühl verlassen. Google stellt diesbezüglich zahlreiche Performance-Kennzahlen zur Verfügung. Je nach vorher definiertem Ziel sind dabei unterschiedliche Kennzahlen für Sie relevant. Zu den wichtigsten gehören:
- Klickzahlen und Klickrate (CTR)
- Anzeigenposition
- Kosten und Klickpreis (CPC)
- Impressionen
- Qualitätsfaktor (Siehe Nummer vier der Google Ads Tipps)
- Conversionrate (CVR)
- Kosten pro Conversion
- Wert einer Conversion
10. Stetige Optimierung
Zu guter Letzt folgt Nummer 10 der Google Ads Tipps: Werten Sie regelmäßig die Performance Ihrer Werbeanzeigen aus und testen Sie stetig neue Varianten, Ideen und Keywords. Durch die Auswertung relevanter Kennzahlen können Sie Entscheidungen aufgrund detaillierter Fakten treffen.
Werten Sie regelmäßig Ihre Zahlen aus und Sie werden schnell erkennen, welche Anzeigen erfolgreich verlaufen, welche Verbesserungspotenzial besitzen und welche schlicht unwirksam sind. Bauen Sie auf Ihren Erkenntnissen auf und lernen fortlaufend dazu. Mit der Zeit werden sich nicht nur die Ergebnisse verbessern, sondern auch die Anzeigen günstiger und profitabler werden.
Abschließende Worte
SEA ist ein komplexes Thema. Wer die Grundlagen missachtet, kann schnell viel Geld verbrennen. Richtig eingesetzt ist SEA jedoch eines der mächtigsten Online Marketing Tools. Die vorgestellten Google Ads Tipps werden Ihnen dabei helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen. Die volle Kraft des Suchmaschinenmarketings entfalten Sie, wenn Sie bezahlte Werbeanzeigen und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) aufeinander abgestimmt einsetzten.
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